Ziele und Tätigkeitsbereich der FISP
In der Schweiz leben Migrantinnen und Migranten aus den verschiedensten Herkunftsländern, mit unterschiedlichen Migrationsbiografien. Die Fachstelle für interkulturelle Suchtprävention und Gesundheitsförderung (FISP) hat zum Ziel, die Suchtprävention und Gesundheitsförderung für diese Menschen zu verbessern und damit Integrationsförderung auf diesem Gebiet zu leisten.
Um diese Aufgabe zu erfüllen, arbeitet die FISP mit Migrantinnen- und Migrantenorganisationen, interkulturellen Vermittlerinnen und Vermittlern sowie Institutionen aus den Bereichen Bildung, Gesundheit, Soziales, Migration und Integration zusammen.
Getragen wird die Fachstelle vom Verein für interkulturelle Suchtprävention und Gesundheitsförderung (VISP). Das Tätigkeitsgebiet von FISP erstreckt sich auf den Kanton Zürich sowie auf weitere Kantone und die Bundesebene.
Im Bereich Suchtprävention hat das Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich - im Auftrag der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich - mit der FISP einen Leistungsvertrag abgeschlossen. Jährlich werden die neuen Ziele und Massnahmen festgehalten. Auch die Finanzierung der Fachstelle ist in diesem Vertrag geregelt: Die Aktivitäten der FISP im Bereich Suchtprävention werden grösstenteils durch den Alkoholzehntel finanziert:
Die Bundesverfassung legt im Alkoholgesetz fest, dass die Kantone ihre Beiträge aus dem Alkoholzehntel zur Bekämpfung des Alkoholismus, des Sucht-, Betäubungsmittel- und Medikamenten-Missbrauchs verwenden müssen. Über den Bund gelangen diese Gelder zu den Kantonen und von dort unter anderem weiter zu den entsprechenden Fachstellen.
Im Bereich Gesundheitsförderung werden die Aktivitäten der FISP – zur Zeit das Projekt VIA und ZüMEB - durch Spenden von Einzelpersonen, Stiftungen, politischen Gemeinden, Kirchgemeinden (Projekt VIA) und durch einen Leistungsvertrag mit dem Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich finanziert (Projekt ZüMEB).